Human Centric Lighting

Human Centric Lighting (HCL) unterstützt die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Produktivität in einer zielorientierten und nachhaltigen Weise durch einen ganzheitlichen Ansatz bei der Planung und Umsetzung unter Miteinbeziehung der visuellen, emotionalen, und, insbesondere, der biologischen Effekte des Lichts (Übersetzung der englischen Originalversion – ZVEI / ISO CIE def. for “integrative lighting”).

Der diesbezüglich bekannteste Effekt des Lichts ist der Einfluss auf den Zirkadianen Rhythmus durch die Beeinflussung des Melatonin- u. Cortisolspiegels über die, 2002 von David Berson entdeckten, intrinsically photosensitive Retinal Ganglion Cells (ipRGCs). Daneben gibt es aber noch eine Reihe weiterer Effekte. Diese reichen vom Einfluss auf das Längenwachstum des Augapfels, über die Anregung der Vitamin D Produktion durch UV-Licht bis zur möglichen Unterstützung körpereigener Reparaturmechanismen durch Infrarotlicht.

Optische Speichermedien wie CD, DVD oder Blu-ray lassen uns auch zuhause jederzeit unsere Lieblingsmusik oder Filme in bester Qualität genießen und neue Hyperspectral-Sensoren werden uns schon in naher Zukunft erlauben, im Supermarkt in Sekundenbruchteilen mit dem Handy zu analysieren, wie frisch die Waren tatsächlich sind.

Terahertz Sensoren erhöhen unsere Sicherheit an Flughäfen und mit LIDAR (= LIght Detection And Ranging) wird nicht nur im Automobilbereich die Entfernung zum nächsten Auto gemessen und damit gegebenenfalls der Bremsassistent automatisch aktiviert, sondern auch Luft-/Gasanalysen über größere Distanzen im Umweltbereich sind machbar.